• Die Messung von Blickverläufen ist in der qualitativen Marktforschung schon seit vielen Jahren ein gesetzter Standard. Die meisten größeren Marktforschungsunternehmen verwenden diese Methode und haben oft eigene Labore mit Eye-Tracking-Geräten. 
• Der Betrieb eines solchen Labors ist aufwändig, da Räumlichkeiten und passende Hardware benötigt werden. Probanden müssen zeitlich passend eingeladen, empfangen und betreut werden.
• Die Durchführung von Studien mit klassischen Aufnahmegeräten ist daher zeit- und kostenaufwändig und wird nur in ausgewählten Studien und mit geringen Fallzahlen durchgeführt.

• Bei der Analyse von Nutzern auf Webseiten, Benutzeroberflächen oder Mockups werden neben der Aufzeichnung von Mausdaten auch Blickdaten erhoben. Auch hier ist die Anwendung im Labor und es wird Spezialhardware verwendet.
• Allerdings ist das Eye-Tracking im Usability-Bereich noch nicht besonders weit verbreitet, was vor allem an den bisher unverhältnismäßig hohen Kosten lag.

• Die meisten Eye-Tracking-Studien werden mit speziell dafür konzipierten Kamerasystemen durchgeführt. Diese Geräte können grob in folgende drei Gruppen eingeteilt werden:
  • Stationäre, eingebaute Eye-Tracker
  • Externe Kamera-„Bar“ für Bildschirme
  • Mobile Brillen für Produkt- oder Printuntersuchungen

In der Praxis bringen klassische Methoden des Eye-Trackings viele verschiedene Anforderungen an Probanden, Experten und Räumlichkeiten mit sich. Durch die von uns umgesetzte Nutzung der Webcam als Eye-Tracker können wir viele der Einschränkungen überwinden und eine wertvolle Ergänzung und Alternative zu den bisherigen Systemen bieten.

Das Webcam-Eye-Tracking von Eyezag benötigt dafür weder spezielle Hardware, noch spezielle Software. Der Nutzer wird über eine normale Webcam aufgezeichnet, die in den meisten Haushalten vorhanden ist.